In der Kölner U-Bahnstation „Köln-Chorweiler“ hängen große Schwarzweißportraits verschiedener Menschen. Obwohl die Personen in ihrer jeweiligen Wohnung gezeigt werden und damit einen Teil ihres Privatlebens offenbaren, erfährt man sonst nichts über sie.
Die Dokumentarfilmregisseurin Sandra Jakisch wollte wissen, welche Menschen und Schicksale hinter den abgebildeten Personen stecken und was ihnen seit den Aufnahmen bis heute widerfahren ist. Allen gemein ist, dass sie in Köln-Chorweiler wohnen, einer Trabantenstadt am Kölner Stadtrand - und mit 40.000 Wohnungen die größte Plattenbausiedlung in NRW.
Der Dokumentarfilm für den WDR und RBB gibt Einblicke in das Leben einiger Menschen hinter der gleichförmigen Fassade der Plattenbauten und beleuchtet verschiedene Schicksale in diesem uniformen Umfeld.