Die Filmmusik des Animationsfilms wurde größtenteils von der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter der Leitung von Joris Bartsch Buhle eingespielt und ist ebenso bunt und turbulent, wie die Charaktere und Entwicklungen des Filmes selbst. So sind die Themen der Mauersegler eher flink und wendig und mit einem Schwerpunkt auf Holz, Percussion und Gitarren. Die Möwen hingegen werden eher durch ruhigere, erhabenere Klänge beschrieben, vornehmlich mit strahlendem Blech und majestätischem Klang, der dem herrschaftlichen Anspruch der Möwen gerecht wird.
Bei den Ratten wiederum dominieren harsche Spielweisen und Percussions, während beim schwäbisch-brasilianischen Perlhuhn "Parcival" die Musik mit südamerikanischen Klängen dessen Exotenstatus, sowie seinem musikalischen Bewegungsdrang gerecht wird.
In der englischen Fassung von "Manou The Swift" sprechen Oscar-Gewinnerin Kate Winslet und Willem Dafoe die Hauptrollen, als deutsche Stimmen hören wir in "Manou - flieg' flink!" u.a. Oliver Kalkofe, Friedrich Mücke, Dominik Kuhn (Dodokay) und Cassandra Steen. Casandra leiht der jungen Mauerseglerin Kalifa ihre Stimme und singt außerdem den für den Film komponierten Song "Fly With Me", durch den Kalifa auf einer Mauersegler-Party die Herzen erobert. Der mit dem "Crystal Pine Award" ausgezeichnete Filmsong orientiert sich stilistisch an der Spielzeit des Films (50er/60er Jahre) und wird von einer kleinen Band gespielt.
Die Percussions wurden hauptsächlich von Markus Passlick eingespielt, einem ständigen Mitglied der Götz-Alsmann-Band, der mit seinen unzähligen Percussion-Instrumenten bei den vielen Filmmusik-Cues hervorragende Arbeit geleistet hat. Für den Film kamen in mehreren Sessions auch zahlreiche exotische Percussion-Instrumente zum Einsatz, bzw. wurden verfremdet oder komplett neu definiert, z.B. als es für die Mauserseglerparty darum ging ein großes Ensemble aus unzähligen, schnabelklopfenden und rhythmisch klappernden Mauerseglern zu simulieren und dieses mit etlichen Percussionstimmen einzuspielen.
Ein kleinerer Teil der Musik wurde von der Formation "Piano Particles" beigesteuert, die meist vorbestehende Stücke ihres Repertoires für den Film neu arrangierten, bzw. teilweise auch neue Cues komponierten.